Vergleich
Welcher Fussballrasen ist ökologischer: Kunststoff- oder Naturrasen?
In der Schweiz – insbesondere in Bern – mangelt es an genügend Rasensportflächen. Vereine sehen sich gezwungen, interessierte Kinder auf Wartelisten zu setzen. Mit der hiesigen Fussball-Europameisterschaft der Frauen wird der Andrang kaum abnehmen. Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, setzen Städte vermehrt auf Kunstrasenplätze. Doch wie schneiden diese im Vergleich zum klassischen Naturrasen ab?
Das diesjährige Finale des Schweizer Fussball-Cups ist Geschichte. Im Stadion Wankdorf in Bern konnten sich die Spieler des FC Basel durchsetzen – auf Kunstrasen. Gerade bei internationalen Spielen sorgt dieser jedoch immer wieder für Diskussionen, da Profis normalerweise auf Naturrasen spielen. Dennoch findet der künstliche Belag in Städten wie Bern zunehmend Anklang. Immer öfter werden neue Kunstrasenfelder gebaut oder bestehende Naturrasenplätze ersetzt. Der ehemalige Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried sagte hierzu noch anlässlich der neuen Rasensportstrategie der Stadt: «Auf Kunstrasen kann man häufiger trainieren als auf Naturrasen.»
Tatsächlich ermöglichen Kunstrasen allein in der Stadt Bern rund 800 zusätzliche Trainingsstunden pro Jahr – nahezu doppelt so viele wie Naturrasen. Letztere müssen insbesondere in der kalten Jahreszeit geschont und intensiver gepflegt werden. Das beeinflusst nicht nur die Nutzungsdauer, sondern auch die Umweltbilanz. Trotz ihrer Vorteile…
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