Stoisch stehen die mit Material beladenen Freiberger und Maultiere auf dem Platz der Kaserne. Junge Rekruten, in Militäruniform und mit Sturmgewehren behangen, machen sich daran, die Tiere von ihrem schweren Gepäck zu befreien. Durstig von ihrem Trainingseinsatz schlürfen die verschwitzten Huftiere gierig das kalte Wasser des Brunnens auf, zu dem sie anschliessend geführt werden.

Sind sie getränkt, werden sie von ihren Pferdeführern unter einem Vordach des Stallgebäudes an einer Kette angebunden, um ihr Fell gebürstet und die Hufe kontrolliert zu bekommen. Nachdem die Tiere in ihren Pferdeboxen untergebracht und mit Heu versorgt sind, können die verschwitzten und noch mit Rucksack beladenen Rekruten sich um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern. In der Rekrutenschule gilt ein wichtiger Grundsatz: zuerst das Tier, dann der Soldat.

Waren in vergangenen Zeiten etliche verschiedene Tierarten im Einsatz für das Militär, setzt die moderne Schweizer Armee nur noch auf Pferde, Maultiere und…

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