Neunzig Prozent Pferdemist, zehn Prozent Hühnermist, mehr nicht. Das Substrat, auf dem in Wauwil im Kanton Luzern in grossen Hallen Champignons wachsen, ist mit keinem Pestizid behandelt und enthält weder Dünger noch andere Zusätze. «Mehr Nachhaltigkeit geht nicht», sagt Inhaber Roland Vonarburg nicht ohne Stolz. In seiner Firma Wauwiler Champignons AG produziert er pro Woche 100 Tonnen des beliebten Speisepilzes. Zu seinen Abnehmern gehören praktisch alle grossen Lebensmittelketten der Schweiz sowie Gastronomen und Einzelhändler.

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Der uns bekannte Champignon heisst eigentlich Zweisporiger Egerling (Agaricus bisporus) und gehört damit zur Gattung der Egerlinge. Er ist der weltweit am meisten angebaute Speisepilz. Zum ersten Mal wurde er in den Gärten des französischen Sonnenkönigs Louis XIV. gezüchtet und war als «weisses Gold» für das Volk unerschwinglich. Woher der Pilz ursprünglich stammt, ist nicht abschliessend geklärt. Wahrscheinlich wurde er von der Nordhalbkugel in…

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