Bartagamen, Boas und Königspythons
Eine zweite Chance für exotische Haustiere
Dem Hauch von Exotik im Wohnzimmer können viele Menschen nicht widerstehen. Ob Vogelspinne, Königspython oder Weissbüscheläffchen – die Nachfrage nach exotischen Haustieren ist weiterhin ungebrochen. Doch viele von ihnen landen wegen Überforderung in Orlando Schrofers Auffangstation. Der Tierpfleger führt durch seinen wilden Minizoo und klärt über die Ansprüche von Wildtieren auf.
Neugierig schaut ein Katta mit seinen bernsteinfarbenen Augen aus der geöffneten Tür seines Geheges. Er ist unsicher, ob er es verlassen soll, wäre da nicht die Versuchung des Stückchens Banane, das ihm Orlando Schrofer entgegenhält. Die Gier nach dem süssen Leckerbissen überwiegt und schon bald tummeln sich mehrere zutrauliche Lemuren im Innenraum des Tropenhauses zwischen Gehegen und Terrarien, in denen exotische Tiere ein zweites Zuhause gefunden haben. Dass die agilen Tiere mit den schwarz-weiss geringelten Schwänzen herumtollen und Bananenstücke mampfen, scheint dem Graupapagei, der sich im Tropenhaus frei bewegen darf, gar nicht zu behagen. Es ist herrlich, mitanzusehen, wie dieser Vogel die um ein Vielfaches grösseren Kattas auf kleinen Füssen trappelnd verfolgt und ihnen das Fürchten lehrt. «Der Graupapagei stammt von einer Privatperson aus einer Einzelhaltung und hat sich selbst die Federn ausgerupft», erzählt Schrofer. Sein Federkleid ist mittlerweile wieder nachgewachsen.…
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