Kurz nach sieben Uhr morgens geht ein aussergewöhnlicher Alarm bei der Feuerwehr Thun (BE) ein: In Amsoldingen ist eine hochträchtige Kuh in einen Güllekasten gefallen. Ein falscher Schritt im Halbdunkeln hat gereicht und das Unglück nahm seinen Lauf. Durch das gerade mal 60 x 80 Zentimeter kleine Loch fiel die Kuh rund zwei Meter tief in die halb gefüllte Güllegrube, wo sie der besorgte Landwirt am frühen Morgen fand und sofort die Feuerwehr alarmierte. «Früher haben die Landwirte bei so einem Unglück noch selber versucht, die Tiere aus ihrer misslichen Situation zu befreien», berichtet Markus Wegmüller, von der Berufsfeuerwehr Bern. Den Tieren wurden dafür Seile um die Beine oder gar die Hörner gebunden und die Kuh mit dem Traktor irgendwie aus dem Gülleloch gezogen. Dass dies alles andere als tierschutzkonform vonstattenging, wurde mangels Alternativen in Kauf genommen, ging es doch um die Rettung eines Tieres. Heute übernehmen solche Grosstierrettungen speziell…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 5 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.