Täglich frische Eier von den eigenen Hühnern. Auf der Terrasse sitzen und Griechischen Landschildkröten zuschauen, wie sie im mediterranen Gehege über Geröllhalden und Grasflächen kraxeln. Dem Gesang der Kanarienvögel aus der Voliere lauschen. Oder eine Kaninchenmutter mit ihren Jungen beobachten, wie sie Heu mümmeln. Tiere um sich zu haben, ist schön und interessant.

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Viele liebäugeln mit der Tierhaltung. Doch welche Tiere sind geeignet und was braucht es, um sie langfristig glücklich zu halten? Einer, der es weiss, ist Michel Bovet aus Chézard-Saint-Martin NE im Val de Ruz ob der Stadt Neuenburg. Zusammen mit seiner Frau Liliane hält der ehemalige Sekundarlehrer im Garten des Hauses an den Jurahängen die verschiedensten Tiere. Zum Beispiel Kiki und Titi. Die beiden Hybridlegehennen kommen sofort angetrippelt, als Liliane Bovet sie mit Weizenkörnchen füttert. «Sie sind sehr zutraulich, ich kann sie sogar streicheln», sagt die Tierfreundin und strahlt. Sie wuchs bereits mit Hühnern auf. Die beiden Hennen lieferten ihnen täglich je ein Ei, fügt Michel Bovet an. Er bewundere ihre Legeleistung. Die eigentliche Liebe des 75-Jährigen gilt aber den Rassehühnern.

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Bovet geht zum Ende des grossen Gartens, wo sich ein Hühnerhaus mit angrenzendem Hof befindet. Er öffnet die Stalltüre. Sofort kommen zahlreiche Zwerg-Orpingtons angetrippelt, gucken neugierig. «Oh, ich liebe solch zutrauliche Tiere», schwärmt der Geflügelfreund.

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Er hat sich auf diese Rasse spezialisiert und begutachtet mit kritischem Blick seine diesjährigen Nachzuchten. Es handle sich um keine gute Legerasse, darum halte er noch die beiden Hybridhühner. Es gibt Zeiten im Jahr, wo seine Zwerg-Orpingtons kaum Eier legen. Das ist normal. Hybridhühner wurden extra auf ihre Legeleistung gezüchtet.

«Es ist sehr entspannend, Tiere zu pflegen. Sie sind immer zufrieden.»

Liliane und Michel Bovet

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Doch es gibt auch Rassehühner, die viele Eier legen. Michel Bovet empfiehlt Zwerg-Welsumer, Zwerg-New-Hampshire, Zwerg-Barnevelder und auch Zwerg-Wyandotten; dekorative Rassehühner, die gut legen. «Rassehühner sind ideale Gartenbewohner. Am besten, man erwirbt Jungtiere bei einem Züchter», rät er. Am wichtigsten sei, vorher mit den Nachbarn zu reden und sie von Anfang an in die Pläne einzubeziehen. Der Spezialist sagt: «Hühner können gut ohne Hahn leben.» Meist störten sich Nachbarn am Krähen.

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Michel Bovet streicht Vorteile von Zwerghühnern hervor: «Sie brauchen nicht so viel Platz und zerstören die Grasnarbe nicht.» Er empfiehlt ein Gehege von bis zu 40 Quadratmetern mit einem Stall von einem bis zwei Quadratmetern für drei Zwerghühner. Es gebe viele Hersteller von guten Hühnerställen. Stehe er fest auf dem Grundstück, sei also nicht mobil, sei eine Baubewilligung erforderlich. «Das Haus muss gut isoliert sein, Zug und Feuchtigkeit sind absolut zu vermeiden, Kälte macht ihnen nichts aus.»

Automatische Stalltüren

Der Stall ist nicht nur wichtig als Schutz vor Unbilden des Wetters, er bietet auch Sicherheit vor Fuchs und Marder. An Michel Bovets Hühnerhäusern hat es eine automatische Verriegelung. Er erklärt: «Die Türe schliesst sich über einen Helligkeitssensor.» Sie lasse sich auch per Schaltuhr steuern. Hühner gehen beim Eindunkeln in den Stall. Die Türe geht bei Dunkelheit automatisch zu und öffnet morgens je nach Einstellung. Bei Michel Bovet haben die Hühner ab 8.30 Uhr Freilauf. Solche Systeme seien bei Futterhändlern erhältlich.

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Hühner sind Bovets besondere Leidenschaft, ist er doch einer von wenigen Geflügelrichtern, die in der Schweiz und europaweit Geflügel an Ausstellungen beurteilen. Seit Jahrzehnten verfasst der Experte auch Fachartikel über Geflügel. Zu dieser Sparte gehören ebenfalls Gänse und Enten. Mit einem Lächeln erinnert sich Michel Bovet an die Zeit, als er Laufenten im Garten hielt. «Sie fliegen nicht und brauchen darum nur einen etwa 50 Zentimeter hohen Zaun.» Sie hätten ihre Tiere frei im Garten umherlaufen lassen. «Als sie morgens das Schutzhaus verliessen, durchkämmten sie den Garten sofort nach Nacktschnecken.» Auch Hawaii-gänse schnatterten einst im Garten der Bovets. Diese Art wäre in der Natur einst fast ausgestorben, überlebte aber dank der Zucht in Zoos und in Privathand. Hawaiigänse leben auf den Lavafeldern der Tropeninsel und haben darum nur kleine Schwimmhäute, da sie Wasser seltener aufsuchen. Der Ganter Bovets verfolgte einst ein neues Nachbarskind bis vor die Wohnzimmertüre, weil es ihn reizte. «Schliesslich sind sie dann aber doch sehr gute Nachbarn geworden», erinnert sich der Gänseliebhaber und lacht.

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Die Lautlosen

Sie machen keinen Mucks, verursachen keine Gerüche, brauchen kein Schutzhaus mit Baubewilligung: Landschildkröten. Als das 40-jährige Landschildkrötenweibchen Michel Bovets Stimme hört, kommt es sofort aus seinem Unterstand gekrabbelt. «Sie sind sehr intelligent», sagt er über die urzeitlichen Reptilien und lobt sie als ideale Gartenbewohner. Michel Bovet empfiehlt, Landschildkröten von einer Auffangstation zu übernehmen. Er hält Männchen und Weibchen getrennt, da sich das Männchen stets paaren wolle. «Im Herbst vergraben sie sich und verbringen den Winter im Erdreich.»

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Ganzjährig aktiv sind die Vögel in seiner Voliere. Kanarienvögel singen aus einem Thujabusch bezaubernde Melodien. Ein Pulk Spitzschwanzamadinen fliegt aus dem Schutzhaus durch die längliche Voliere. «Diese Australier vermehren sich sehr gut hier», sagt der Vogelliebhaber.

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Er achte darauf, dass sich die verschiedenen Arten gut vertragen. Ringelamadinen und Grünflügeltauben sind weitere Bewohner. Das Schutzhaus sei im Winter frostfrei.

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Beringung von Vögeln
Wer Vögel wie Wellensittiche, Kanarien, Prachtfinkenarten oder andere züchtet, sollte sie beringen. Die Ringe dienen als Zuchtnachweis und sind Identifikationsmerkmale. Auf einem Ring eingraviert sind die persönliche Züchternummer, das Jahr, die Ringgrösse und eine fortlaufende Nummer. Ringe kann nur beziehen, wer Mitglied eines Zuchtverbandes wie der Exotis (exotis.ch) oder von Ziervögel Schweiz ist (kleintiere-schweiz.ch). Geflügelzüchter erhalten zur Beringung von Hühnern oder Wassergeflügel über den Verband Rassegeflügel Schweiz (kleintiere-schweiz.ch) Ringe.

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Die Vögel sind Beobachtungstiere, ganz im Gegensatz zu den Kaninchen der Rasse Zwergwidder. «Sie mögen es, gestreichelt zu werden», sagt Liliane Bovet, die in einem separaten Gebäude hinter dem Haus ein chinchillafarbenes Männchen liebkost. «Generell sind Widderkaninchen sehr empfehlenswert für jemanden, der sich engen Kontakt zu den Tieren wünscht», sagt Michel Bovet. Widderkaninchen zeichnen sich durch Hängeohren aus. Das verleiht ihrem Kopf etwas Liebliches. Es gebe auch bei den Kaninchen viele verschiedene Rassen, die sich in der Grösse sehr unterscheiden, so Michel Bovet.

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Die Kaninchenhaltung macht besonders in einem Freigehege im Garten Freude. «Ist das Aussengehege gross und gut strukturiert, vertragen sich zwei Kaninchenweibchen miteinander, insbesondere, wenn es sich um Geschwister handelt», sagt der Kaninchenzüchter. Kaninchen können nicht wahllos zusammengesetzt werden. Auch Häsinnen bekämpfen sich untereinander. Michel Bovet hat für seine Kaninchen Freilaufgehege mit angrenzenden Ställen selbst gebaut. Sie sind mobil, sodass er sie auf dem Rasen beliebig verschieben kann. «Wichtig ist, dass der Boden vergittert ist», betont der Tierspezialist. Kaninchen würden sich sonst unten durchgraben. Zudem könnten so keine Raubtiere wie Marder eindringen.

Auch für Meerschweinchen sei diese Haltungsform ideal. «Sie sind sehr sympathisch», sagt Michel Bovet zu den kleinen südamerikanischen Nagern. «Es ist anspruchsvoll, Meerschweinchen zu züchten.» Junge würden rasch geschlechtsreif, habe die Halterin es nicht im Griff, schnellten die Geburtenzahlen sofort ins Grenzenlose. «Ein kastriertes Männchen mit drei Weibchen ist darum ideal», rät der Profi. Eine Voliere oder ein geschlossener Freilaufkäfig sind wichtig, da sie auch Raubvögeln oder Katzen zum Opfer fallen können.

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Tierparadies in der Kleintieranlage

Das Ziel eines Gartens sei für sie die Tierhaltung, betont das Ehepaar Bovet. Es sei nicht nur sehr interessant, Tiere zu halten. «Sie bereiten auch viel Vergnügen», sagt Liliane Bovet. Michel doppelt nach: «Und es ist sehr entspannend, Tiere zu pflegen. Sie sind immer zufrieden.»

Viele allerdings haben keinen eigenen Garten. So wie Bettina und Bernhard Wüthrich mit ihren Söhnen Nico und Lian aus Wangen bei Dübendorf ZH. Die Familie wohnt in einem Block. Trotzdem hält und züchtet sie Hühner, Kaninchen, Enten, Gänse und Truten.

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Dank der Kleintieranlage Chapf in Volketswil ZH. «Wir haben uns den Wohnort nach der Kleintieranlage ausgesucht», sagt Bernhard Wüthrich. Sie seien per Auto in zehn Minuten bei ihren Tieren. Während der Bauernsohn schon als Kind Hühner und Enten züchtete, beschäftigte sich seine Frau mit Kaninchen. Noch vor der Heirat legten sie ihre Tiere in der Kleintieranlage zusammen.

Über die ganze Schweiz verteilt gibt es ein Netz solcher Kleintieranlagen. Sie gehören Kleintierzuchtvereinen, die unter dem Dachverband Kleintiere Schweiz zusammengefasst sind, und ermöglichen Leuten die Tierhaltung, die keinen Garten haben. Bedingung, dass Familie Wüthrich ein Haus mit ungefähr 500 Quadratmeter Land mieten kann, ist eine Mitgliedschaft im Verein. «Wir bezahlen 85 Franken Miete monatlich, hinzu kommen Fronarbeiten für den Verein und die Kosten für den Strom», erklärt Bernhard Wüthrich das System.

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Er sitzt an einem Tisch vor dem Kleintierhaus, drei Sachsenenten watscheln quäkend um seine Beine. Derweil zügelt der fünfjährige Lian zwei weisse Zwergenten von einem Gehege ins andere. Er hält sie in seinen Armen. Die Schnatterer verhalten sich ruhig dabei. Bald schon schwimmen sie auf einem Teich im Schatten eines Baums.

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«Hier ist unser Freiraum», sagt Bernhard Wüthrich. Seine Frau Bettina streichelt in einem Abteil eines Stalls ein Kleinwidderkaninchen. «Wir haben diese Tiere erst kürzlich übernommen. Sie können kaum genug Streicheleinheiten abbekommen», sagt die Tierliebhaberin. «Tiere geben mir viel, und für die Kinder ist es ideal hier.» Es sei entspannend, sich um die Lebewesen kümmern zu können, finden beide einhellig. Zudem fänden sie es interessant, wie zutraulich die Tiere würden. «Hier fahre ich hinunter», sagt der Gärtner Berhard Wüthrich.

«Tiere geben uns viel, und für die Kinder ist es ideal hier.»

Bettina und Bernhard Wüthrich mit Nico und LianWangen bei Dübendorf ZH

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Meist seien sie als Familie hier. Wenn nur eine Person allein alle Tiere betreue, dauere die Fütterungsrunde eineinhalb Stunden. Kein Wunder, denn Familie Wüthrich hält jetzt im Frühsommer um die 120 Tiere. Dazu gehören auch die Sachsenenten-Küken, die unter einer Wärmelampe im Stall piepsen, und zahlreiche schwarz befiederte Hühner der Rasse Australorps. «Wir brüten die Eier zu Hause in einem Brutapparat aus», sagt Bettina Wüthrich. Auch das sei jeweils ein grosses Ereignis für die Kinder, wenn die Küken schlüpften. Die Hühnerrasse der Australorps wurde um 1920 in Australien herausgezüchtet.

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Frische Eier haben Wüthrichs immer und beliefern auch zahlreiche Kollegen damit. Doch nicht nur das. Die Tiere liefern auch Fleisch. Ohne dass Tiere eliminiert werden, geht es nicht mit der Rassetierzucht. Die Hälfte aller Küken sind Hähne. Wüthrichs lassen sie schlachten. «Wir haben keine Mühe damit. Wir wissen dann, was für Fleisch wir essen und wie es die Tiere hatten», merkt Bernhard Wüthrich an. Hinter dem Teich mit Frischwasserzufuhr befindet sich der grosse Hof. Gleich daneben gackern zierliche kleine Federbälle, fast halb so gross wie die Australorps. «Das sind Zwerg-Orpington», merkt der Hühnerfreund Wüthrich an. Ihr Hof ist überdeckt, und die Zwerghühner haben ein Haus auf Stelzen zur Verfügung. Um die ganze Anlage hätten sie einen Elektrozaun gezogen, als Schutz vor Fuchs und Marder. Trotzdem sei ein Marder ins Haus eingebrochen und habe Hühner getötet.

Von Gänsen und Truthähnen

Ein eigenartiges Blubbern mischt sich unvermittelt unter die ausgelassenen Schreie von Lian und Nico, die um das Haus tollen. Es stammt von Truthähnen.

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Auch diese merkwürdigen, grossen Hühnervögel gehören zum Tierbestand der Wüthrichs. Bernhard stapft mit einem Kessel voller Weizenkörner davon, ein Lächeln auf dem Gesicht. Er wird bereits erwartet. Toulousergänse, eine Steinbachergans und weitere Truthähne erwarten ihn gleich am Tor. Zur Kleintieranlage gehört auch eine grosse Weide mit Hang und Plateau, umgeben von Wald. Sie ist den Gänsen und Truten vorbehalten. In Einerkolonne marschieren die Gänse hangaufwärts hinter ihrem Futterbringer her. Die Truten folgen leichtfüssig, doch der Truthahn plustert sich auf, sträubt sein Gefieder, sodass er zu einem grossen Ball wird, macht dumpfe, geheimnisvolle Geräusche und marschiert stolz herum. Mit seinen Hautlappen an Kopf und Schnabel ist er eine bemerkenswerte Erscheinung.

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Truthähne gehörten einst zu Bauernhöfen, sind aber in der Schweiz selten geworden. Dank der Kleintieranlage können Wüthrichs auch solch spektakuläre Tiere halten. «Wir dürfen hier auch diese Gemeinschaftsweide nutzen», sagt Bernhard Wüthrich, während er seinen Gänsen und Truten beim Picken der Körner zuschaut. Ganz oben auf der Ebene steht der Stall mit Vordach und Futterrinne. Er füttere meist Weizen sowie Junghennenfutter.

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Kleintieranlage
Über die ganze Schweiz zieht sich ein Netz von Kleintieranlagen. Praktisch alle gehören Sektionen des Verbands Kleintiere Schweiz. Wer wissen möchte, wo sich Kleintieranlagen befinden, und sich für ein Häuschen mit Umschwung in einer Kleintieranlage interessiert, meldet sich beim Verbandssekretariat von Kleintiere Schweiz, Telefon 062 552 94 68, Mail: info@kleintiere-schweiz.ch, kleintiere-schweiz.ch

In der Anlage in Volketswil mieten sieben Parteien je ein Haus. Das Land gehört der Gemeinde, der Verein Kleintierfreunde Volketswil-Dübendorf zahlt einen Pachtzins. «Unser Kleintierhaus haben wir leer übernommen und selbst ausgebaut», erzählt Bernhard Wüthrich, der als Vizepräsident des Vereins amtet. Es sei vorgeschrieben, dass das Haus für die Kleintierhaltung genutzt werde. In Wüthrichs Gebäude gackern Hühner, blubbern Truthähne, in Ställen auf dem Grundstück hoppeln Kaninchen, die Enten ziehen sich in der Nacht in Schutzhäuser auf dem Gelände zurück. Wenn jemand ein Kleintierhaus wolle, so komme er schon dazu, meint der Tierliebhaber. «Viele springen jedoch wieder ab», merkt er an. Sie würden den Aufwand und die Kosten unterschätzen. Die Tiere kosteten viel mehr, als man durch den Verkauf von Eiern oder Fleisch einnehme.

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Bernhard und Bettina Wüthrich halten und züchten Rassetiere. Die Rassen entstanden durch Selektionszucht, Liebhaber schufen einen Standard, an den sich Züchterinnen halten, so wie bei Hunden. Die Züchter vergleichen ihre Tiere an Ausstellungen. «Wer in einer Kleintieranlage Tiere züchtet, sollte sie jährlich an der kantonalen und an der nationalen Ausstellung präsentieren», stellt Bernhard Wüthrich klar. Es sei darum Bedingung, dass Rassetiere oder Wildvögel gehalten und gezüchtet würden.

Ausstellungen besuchen die Wüthrichs gerne, um den Kontakt zu anderen Züchtern zu pflegen. «Zudem sehe ich, wo ich mit der Zucht stehe», sagt Bernhard. Die Nachzuchten werden durch speziell ausgebildete Zuchtrichter bewertet und untereinander verglichen. Ein Vorteil der Kleintieranlage sei auch, dass immer jemand da sei, der zu den Tieren schaue, wenn man in die Ferien fahre. «Wir helfen uns untereinander», sagt Bernhard Wüthrich, während sein Australorps-Hahn kräht und die weissen Zwergenten auf dem Teich ihre Runden ziehen. Ob im eigenen Garten oder in der Kleintieranlage, Tiere sind eine Lebensbereicherung.

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