Sie scheinen es zu ahnen. Bash, Bellis und Berlioz haben sich in dunkle Winkel verzogen. Tobias Blaha steht mit einem grossen Netz am Rand des Bassins, Nelly Bettens blickt gebannt ins trübe Wasser und ruft: «Dort in der Ecke ist er!» Blaha sticht zu, schon zappelt im Netz ein Reptil. Blitzschnell wendet der junge Direktor und Veterinär des Bioparc Genève den Köcher, sodass Bash nicht mehr hinausklettern kann. Jetzt greift Nelly zielsicher zu und fixiert das quäkende Reptil.

Bash, Bellis und Berlioz sind junge Wüstenkrokodile. Seit November 2020 leben sie im Bioparc in Bellevue bei Genf, wo sie sich besonders mit Nelly Bettens angefreundet haben. Die junge Biologiestudentin mit den langen schwarzen Haaren und dem herzlichen Lachen hat sich intensiv mit den drei Urtümlichen gefasst. Sie erzählt, wie es dazu kam: «Ich war schon seit einigen Jahren als ehrenamtliche Helferin im Bioparc tätig. Für meine Masterarbeit in Biologie an der Universität Lausanne suchte ich ein Thema.» Der…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 9 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.