Bartgeier (Gypaetus barbatus)

Zu Unrecht als gefährlicher Beutegreifer verrufen, wurde der Bartgeier verfolgt und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Alpen gänzlich ausgerottet. Heute ist dieses falsche Bild dank Öffentlichkeitsarbeit weitgehend korrigiert. 1991 wurden die ersten Tiere in der Schweiz ausgewildert. Dafür wurden noch flugunfähige Jungtiere in einer Nische im Nationalpark freigesetzt und bis zur Selbstständigkeit überwacht und mit Futter versorgt. Diese «Hacking» genannte Methode hat sich bewährt, denn so lernten die Jungtiere eigenständig zu werden und selbstständig Futter zu suchen. Bis 2022 wurden in der Schweiz im Engadin (GR), im Calfeisental (SG) und in Melchsee-Frutt (OW) insgesamt 51 Bartgeier ausgewildert. Mit einer Flügelspannweite von über 2,6 Metern ist er somit wieder der grösste Vogel der Alpen.

Biber (Castor fiber)

Einst besiedelten Biber praktisch alle naturnahen Gewässer Europas. Wegen seines dichten Fells und dem Drüsensekret, dem Castreum oder…

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