Als sich die Gruppe morgens um 8 Uhr beim Bahnhof in Biel versammelte, begann es in Strömen zu regnen. Frieda zeigte sich nicht sehr begeistert ob der Wettersituation, als sich aber alle in Bewegung setzten, zottelte die Kleine natürlich tapfer mit. Und schon bald war die Nässe vergessen und Frieda lief auf Hochtouren auf. So viele Leute waren schliesslich noch nie mit ihr gemeinsam auf dem Spaziergang und der Weg inmitten der Rebberge entsprach ganz ihrem Gusto. Schon bald war Frieda kaum mehr zu bremsen und marschierte im Stechschritt mit Stephanie und Geraldine im Schlepptau Richtung Twann. Ab und zu warf sie einen prüfenden Blick nach hinten, ob denn das Frauchen auch noch mit von der Partie war.

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Entspannender Mittagsschlaf nach aufregender Überfahrt

In Twann wartete das Schiff. Vor lauter Regen und Nebel war unser Ziel, die St. Petersinsel bei der Überfahrt kaum auszumachen. Frieda konnte sowieso nicht daran denken, die Aussicht zu geniessen, zu ungewohnt und laut ratterte der Schiffsmotor unter ihr. So war sie glaub ganz froh, auf der Insel im Bielersee wieder festen Boden unter den Pfoten zu haben. Der Weg zum Klosterhotel und auch der Apéro draussen gefielen ihr dann wieder viel besser. Hier gab es viel zu sehen und der Regen machte auch kurz Pause.

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Vom langen Marsch und den vielen Eidrücken müde verschlief die Dackeldame das Mittagessen doch prompt. Dabei verpasste sie ein grossartiges Menu – zumindest aus der Sicht von uns Menschen. So war Frieda aber zumindest wieder fit, als es nachmittags auf eine Entdeckungstour rund um die Insel ging. Voller Elan schlängelte sie sich zwischen den Bäumen hindurch und fand dabei natürlich auch das ein oder andere Stöckchen, dass man ihr werfen konnte. Wurfpersonal war ja für einmal mehr als zur Genüge vorhanden.

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Nicht ohne Muskelkater

Auf der Rückreise mit dem Schiff Richtung Biel war die Kleine dann so müde, dass sie der laut rumorende Schiffsmotor nicht mehr erschreckte, sondern in den Schlaf wiegte. Nach einem Spurt auf den Zug nach Bern, war dann auch die letzte Energie aufgebraucht. Auf dem Nachhauseweg dackelte Frieda nur noch sehr gemächlich neben mir her. Und auch am nächsten Morgen fiel die erste Gassirunde auch eher gemächlich aus. Ich vermute fast, die Kleine hatte etwas Muskelkater in ihren strammen Oberschenkelchen.

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