Friedas Tagebuch - Folge 25|Dieser Artikel gehört zum Dossier: Friedas Tagebuch
Eine Abkühlung im Doubs mit Folgen
Die Sonne brannte unerbittlich vom Himmel, also hiess es, einen schattigen Spazierweg zu finden. Wenn möglich, mit einer Badegelegenheit dazu. Gefunden haben wir diese Kombination am Doubs an der schweizerisch-französischen Grenze. Dort konnte Frieda kaum damit aufhören, zu planschen und zu trinken.
Schattige Waldwege, die sich dem Fluss entlang winden und kaum eine Person, die uns begegnet – ein Ausflug, wie er Frieda gefällt. Von Goumois aus marschierten wir dem Doubs entlang, immer mit Ausschau auf eine Möglichkeit, zwischen den grossen Gesteinsbrocken, die das Ufer säumten, ins Wasser steigen zu können.
Als dieser Ort gefunden war, machten wir auch gleich eine Mittagsrast. Während wir assen, beobachtete Frieda einige Kinder, wie sie im seichten Wasser plantschten. Nach anfänglicher Zurückhaltung wagte es Frieda dann ihre Pfoten ins kühle Nass zu setzen. Und als wir uns wieder auf den Weg machten, drängte sie stets zum Fluss hinunter. Frieda ging nicht nur im Fluss umher, sie erfrischte sich auch gerne durch das Trinken des klaren Wassers.
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Nasse Überraschung
Dass Frieda wohl etwas gar viel getrunken hatte, wurde uns auf dem Rückweg klar, als sie so ungefähr alle 20 Meter eine Pinkelpause einlegte. «Nun hat sie aber genug Wasser gelassen», dachten wir, als wir sie abends ins Auto hoben und zurück Richtung Bern fuhren.
Dass dies doch nicht ganz der Fall war, entdeckten wir bei unserer Ankunft zu Hause. Als ich den Kofferraumdeckel öffnete, sass eine etwas verschämte Frieda in ihrer Box mitten in einer Wasserlache. Die arme Dackeldame hatte dermassen viel getrunken, dass sie es sich unterwegs nicht verkneifen konnte, etwas Doubswasser abzulassen.
Beim nächsten Badeplausch will ich darauf achten, dass Frieda etwas mehr schwimmt und weniger trinkt.
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