Das Forscher-Team entdeckte den entsprechenden Reis bei der Untersuchung von über 4000 Reisvarianten, wie «Keystone-SDA» zu einer Mitteilung der Universität Heidelberg schreibt. Die Pflanze wächst auf arsenbelasteten Feldern, ihre Körner enthalten aber deutlich weniger Arsen als andere Reispflanzen, zudem wächst er normal.

Vor allem in Asien gelangen grössere Mengen Arsen ins Grundwasser, unter anderem wegen Düngungen und über Klärschlamm. Weil Reisfelder unter Wasser stehen, nimmt Reis über seine Wurzeln besonders viel Arsen auf, womit dieses in die Nahrungskette gelangt. Zudem ist Arsen auch für Pflanzen giftig, weshalb es bei üblichen Sorten bedeutende Ernteeinbussen gibt.