Das Flussufer im Wohnzimmer
Paludarien stellen einen Uferausschnitt dar
In einem Paludarium sind Wasser- und Landteil gleichberechtigt. Es zeigt den faszinierenden Lebensbereich des Flussufers. Ein Lebensraum für Fische, Amphibien und Reptilien inmitten von Pflanzen: der Mini-Urwald hinter Glas.
Ein Flussausschnitt der Tropen fasziniert. Wurzeln und Baumstämme ragen aus dem Wasser, Lianen und Zweige bilden ein undurchdringliches Dickicht. Was sich unter Wasser tut, bleibt aber verborgen. Nicht so in einem Paludarium – einer Mischung zwischen Aquarium und Terrarium.
«Ich fand es immer schade, dass bei einem Aquarium die Wasseroberfläche die Gehegegrenze bildet», sagt Fabian Schmidt, Kurator des Vivariums des Basler Zoos. Bei einem Paludarium sei beides gut zu sehen. Viele Wasserpflanzen sind eigentlich Sumpfpflanzen. In einem Paludarium oder Aquaterrarium können sie aus dem Wasser wachsen wie in ihrem natürlichen Biotop. Der Zoofachhandel führt fertige Paludarien oder sie werden nach Mass und speziellen Bedürfnissen angefertigt.
Die Behälter werden verschieden genutzt. Entweder stehen Amphibien im Vordergrund, der Wasserteil mit Fischen ist zentral, eine Mischung wird angestrebt oder ein Paludarium dient als Pflanzenvitrine. Im Mikroklima hinter Glas entfalten sie sich, als…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 4 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren