Nach der Juragewässerkorrektion floss die Alte Aare lange kanalartig eingeengt in Richtung Lyss. Nun hat sie wieder flache Kiesbänke und ausgefranste Böschungen, die Fischen Rückzugsmöglichkeiten bieten, und Steilwände, in denen Eisvögel brüten können. Auch für den Biber soll der Lebensraum attraktiv sein, wie der BKW-Ökofonds in einer Mitteilung schreibt.

Rund eine Million Franken haben die Bauarbeiten gekostet. Das Geld stammte vom Bund, vom Kanton Bern, vom kantonalen Renaturierungsfonds, vom BKW-Ökofonds und von der Gemeinde Aarberg. Der BKW-Ökofonds war – in Absprache mit der Gemeinde Aarberg – der Bauherr. Das Projekt trug den Titel «AARbiente III».

Samstag: Tag der Öffentlichkeit
Am Samstag, 27. Juni 2014, präsentieren der Ökofonds und die Gemeinde der Bevölkerung an einem «Tag der Öffentlichkeit» das neue Gesicht der Alten Aare. Am Ufer des Flusses werden Informationsstände aufgestellt, an denen Interessierte einen Einblick in die heimische Flora und Fauna erhalten.

Der BKW-Ökofonds wird gespiesen aus einer Abgabe von einem Rappen auf jede Kilowattstunde verkauften BKW-Ökostroms aus Wasserkraft. Ein unabhängiges Lenkungsgremium verwaltet den Fonds.