Weihrauch und Myrrhe sind beides getrocknete Harze von Vertretern der Balsambaumgewächsen. Weihrauch wird von Pflanzen der Gattung Boswellia gewonnen, Myrrhe von mehreren Arten der Gattung Commiphora. Die braungelben Gummiharze sind grobkörnig und reich an ätherischen Ölen. In der Antike waren die Harze begehrtes Handelsgut, für das hohe Preise bezahlt wurden. Entsprechend wertvoll sind die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland in der Bibel.

Um ihr Harz zu gewinnen, werden der Stamm und die Äste der Weihraumbäume und Myrrhesträucher mit Schnitten versehen, durch welche die klebrig-milchige Flüssigkeit austritt. Durch die Trocknung an der Luft entsteht dann das gelb-braune Harz. Je nach Alter, Grösse und Zustand des Baumes beträgt die Ausbeute bei Weihrauch zwischen zwei und zehn Kilogramm Harz. Mehr als 80 Prozent der Weihrauchprodukte stammen heute aus Somalia und werden für 200 bis 300 Franken pro Kilogramm gehandelt.

«Schweiss der Götter»

Schon im alten Ägypten wurde Weihrauch…

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