«Eiertütsche» ist in vielen Schweizer Haushalten eine Ostertradition. Damit man dafür nicht die Umwelt belastet, kann man die Eier auch natürlich einfärben. Die Eier nehmen die Farbe der Kräuter an, mit welchen sie in siedendem Wasser gekocht werden. Naturschutz.ch  zeigt vielseitige Möglichkeiten.

So geht's

1. In einem ersten Schritt müssen die Eier mit Essig gereinigt werden, so dass die Schale die Farbe besser annimmt.  

2. Den gewünschten Farbton auswählen:  

  • Gelb: Birkenblätter, Brennesselblätter, Safran, Kamillenblüten, Kurkuma, Karotten 
  • Blau: Holunderbeeren, Heidelbeeren, Rotkraut 
  • Grün: Johanniskraut, Efeublätter, Spinat, Petersilie 
  • Rot: Randen, schwarze Johannisbeeren, Cranberrysaft 
  • Braun: Kaffee, Schwarztee, Zwiebelschalen 

3. Kräuter und Pflanzen mit dem gewünschten Farbton zusammen mit den Eiern in einen Kochtopf geben und mit Wasser auffüllen. 

4. Aufkochen und für 20 Minuten köcheln lassen. 

5. Wenn man eine intensivere Farbe wünscht, kann man den Topf vom Herd nehmen und die Eier für ein paar Stunden oder über Nacht bei Zimmertemperatur in dem gefärbten Wasser ziehen lassen. (Wenn Ihnen die Farbe nach den 20 Minuten köcheln schon reicht, können Sie diesen Schritt überspringen) 

6. Nachdem die gewünschte Farbintensität erreicht wurde, können die Eier aus dem Sud gefischt werden. Nach dem Abtrocknen kann man sie mit Öl einreiben, dass sie einen zusätzlichen Glanz erhalten.  

Eier verzieren:  

Wenn man bestimmte Muster auf den Blättern möchte, kann man vor dem Kochen kleine Pflanzenblätter mit etwas Wasser an die Eier kleben. Diese kann man dann in einem Nylonstrumpf kochen. Man kann auch Muster mit Klebeband abkleben oder mit Wachs kleine Zeichnungen auf die Eier machen. Nach dem Kochen mit den Kräuter im Wasser, bleiben die Stellen weiss und das Muster ist zu sehen.