Erfolge in Deutschland und Österreich
Kann das Wiederauswilderungsprogramm für Waldrappe auch in der Schweiz funktionieren?
Der Waldrapp starb um das 16. Jahrhundert in der Schweiz aus. Der Ibisvogel mit langem Federschopf wird in Österreich und Deutschland erfolgreich wieder angesiedelt. Erste Vögel fliegen auch in die Schweiz. Der Beginn einer Rückeroberung?
Er hat Charakter und ist von herber Schönheit. Der Waldrapp ist ein besonderer Vogel. Seine Attraktivität zeigt sich auf den zweiten Blick. Die schwarzen Federn des Ibisvogels von der Grösse einer kleinen Gans schillern metallisch, die Federboa am Hinterkopf in Kombination mit dem langen, roten, gebogenen Schnabel verleiht ihm etwas Keckes. Der Schnabel ist eine Spezialisierung. Der Waldrapp oder Schopfibis ernährt sich bis zu 90 Prozent von Würmern und Larven. Der taktile Jäger stochert damit etwa 10 Zentimeter im Boden, fühlt seine Nahrung und zieht sie heraus, um sie zu verschlingen. Seine Augen sind im hinteren Bereich angelegt und eignen sich besonders zur Feindvermeidung.
Der Waldrapp ist in der Schweiz vor allem aus Zoos bekannt. Er wird in sieben öffentlichen Volieren und Zoos gehalten und gezüchtet. Im Freiland war er seit Hunderten von Jahren verschwunden. Plötzlich nun tauchen aber einzelne Exemplare auf. Dank eines Wiederansiedlungsprojekts im benachbarten Ausland gibt es…
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