Hinter den Türen eines modernen Gebäudes, das inmitten der Basler Altstadt beinahe fehl am Platz wirkt, eröffnet sich eine faszinierende, andere Welt. Felle, Masszeichnungen, Skizzen, Fotos, Schädel, unzählige Tierpräparate sowie Kunststoff-Spermien für die aktuelle Sonderausstellung «Sexy – Treibfeder des Lebens» zieren das Präparatorium des Naturhistorischen Museums Basel. «Wir werden schon manchmal kurios angeschaut, weil wir mit totem Tiermaterial arbeiten», erklärt Alwin Probst schmunzelnd. Er ist zoologischer Präparator im Museum und leitet ein achtköpfiges Team. «Manche Menschen sind auch überfordert mit dem Begriff Präparator. Dann sage ich, dass ich Tiere ausstopfe. Das entspricht zwar nicht dem, was wir machen, denn wir stopfen nichts in irgendeine Tierhülle rein. Allerdings können sich die Leute darunter etwas vorstellen.» Der Beruf indes ist wesentlich komplexer. Vom Präparieren eines Insekts bis hin zu einem Elefanten, vom Arbeiten mit Tierhäuten bis hin zum Umgang mit dem…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 8 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.