Die Geflügelzucht und -haltung umfasst nicht nur Hühner, sondern auch Enten, Gänse, Truthähne und viele weitere Vogelarten. Und die Vögel keineswegs dumm, sondern intelligente, sensible und soziale Wesen.
Viele Küchenkräuter bekommen auch den Hühnern gut. Während der Vegetationszeit schnabelgerecht geschnitten und im Winter getrocknet sind sie für das Federvieh eine willkommene und gesunde Abwechslung.
Dem Löwenzahn werden heilende Wirkungen nachgesagt, auch für Hühner. Er soll – als europäischer Ginseng – die körpereigene Abwehr der Tiere gegen Stress und Krankheit steigern.
Freilandeier sind gesünder als jene aus Bodenhaltung, das erkennt man am dunklen Eidotter, so die weitverbreitete Meinung. Dies stimmt allerdings nur bedingt, denn die Farbe des Eidotters kann durch Futterzusätze manipuliert werden.
Sei es für die Küken, in der Aufzucht oder für die erwachsenen Hühner: Bärlauch ist auch fürs Federvieh gesund. So lohnt es sich für Geflügelhalter, beim Waldspaziergang die Augen offen zu halten.
Wasser ist für Hühner lebenswichtig. Damit sie im Winter nicht vor vereisten Trinkgefässen stehen, sind Lösungen gefragt, die für eine frostfreie Tränke sorgen.
Die Brennnessel ist ein günstiges und gesundes Zusatzfutter. Allerdings muss man den Hühnern diese äusserst wertvolle Grünpflanze erst einmal schmackhaft machen.
Am 11. Oktober wird der Welt-Ei-Tag gefeiert. Höchste Zeit, das Hühnerei, ein Wunder der Natur, genauer zu betrachten – sowohl von aussen als auch sein Inneres.
Die goldgelbe Färbung des Eidotters ist abhängig von der Fütterung und dem Stoffwechsel der Henne. Funktioniert Letzterer nicht, so können die Eier einen ungeliebten Geschmack aufweisen.
Hühner lieben nicht nur Gras und Fertigfutter. Auch zahlreiche Früchte und Beeren bekommen den gefiederten Tieren gut. Höchste Zeit also, sich von Mutter Natur zu bedienen und für einen vitaminreichen Winter im Hühnerstall vorzusorgen.
Alleinfuttermischungen enthalten alles, was Hühner brauchen. Zusatzfutter ist nicht nötig. Viele Halter möchten ihren Lieblingen aber «Leckerlis» geben und übertreiben es mit der zusätzlichen Gabe von Körnern – und die Tiere verfetten. Dabei bietet die Natur Alternativen.
Wenn Hühner Langeweile haben, picken sie an den Federn ihrer Artgenossen herum und im schlimmsten Fall fliesst sogar Blut. Obst kann hier Abhilfe schaffen. Die Frage ist aber, wie man es am besten zur Verfügung stellt.