Für Ross & Reiter
Rasseportrait
Brabanter, wie das Belgische Kaltblut auch genannt wird, sind muskulöse Zugpferde. Sie überzeugen mit ihren Arbeitswillen und ihrem sanften Wesen.
Der Pura Raza Española – kurz auch PRE, ist eine barocke Rasse mit Geschichte und Charakter. Seine Wurzeln reichen tief in die andalusische Kultur zurück, heute ist er weit über Spanien hinaus verbreitet. Besonders gut macht sich der der PRE in der Hohen Schule, in der Working Equitation oder auch einfach als Freizeitpartner.
Robust und genetisch einzigartig
Islandpferde sind eine der ältesten Pferderassen Europas. Sie gelten als verlässlich und selbstbewusst. Die Schweizer Zuchtkommissionspräsidentin Petra Liggenstorfer schätzt ihre Vielfältigkeit.
Das Connemara Pony stammt aus dem rauen Westen Irlands und begeistert weltweit. Ob im Springsport, in der Dressur oder im Gelände: Es überzeugt mit Vielseitigkeit, freundlichem Wesen und sportlichem Talent.
Rassenportrait
Trittsicherheit, Nervenstärke und ganz viel Charakter das macht den Haflinger aus. Die blonden Pferde stammen aus den Tiroler Alpen – heute werden sie fast weltweit als Freizeit-, Sport- oder Arbeitspferd geschätzt.
Jungpferde
Jungpferde verbringen zwei Jahre auf der Fohlenweide: Dort lernen sie beim Fressen, Spielen und Kraulen soziale Grenzen. Christian Stark vom Kaiserhof setzt bei der Herdenzusammensetzung auf Diversität – die Forschung stimmt ihm zu.
Das Shetlandpony stammt von den kargen Shetlandinseln – auch heute wird es für seine Robustheit geschätzt. Die Ponys sind niedlich, aber keinesfalls zu unterschätzen – sie sind ausserordentlich stark und intelligent.
Giftpflanzen
Dreihundert Gramm Eibe reichen schon, um ein halbtonnenschweres Pferd innerhalb einer Stunde zu töten. Giftpflanzen sind gefährlich. Welche Pflanzen darf das Pferd keinesfalls fressen?
Quiz
Wissen Sie, was eine Aue ist oder welche Eigenschaften Raufutter hat? Testen Sie Ihr Wissen über Begriffe, die in der Landwirtschaft zum täglichen Brot dazugehören.
Hufschlag und Hopfenduft
Seit über hundert Jahren prägen Brauereipferde das Bild des aargauischen Städtchens Rheinfelden. Vor allem der Sechsspänner ist Sujet vieler Fotos. Ein Blick in die Stallungen der Feldschlösschen-Pferde.
Harem oder Herde
Christa Wyss, Agronomin am Schweizer Nationalgestüt, erklärt, wie die Rangordnung bei Pferden funktioniert und weshalb fast jedes Pferd gruppentauglich ist.
Netzwerk für Tierfreundinnen und -freunde
Wer Tiere hält, informiert sich über deren Bedürfnisse, will sich auf dem neusten Wissensstand halten und ist froh über ein Netzwerk von Gleichgesinnten. In einem Verein lassen sich Kontakte knüpfen.
Naturpordukte
Futtermittelhersteller und Internetforen preisen immer wieder Produkte auf pflanzlicher Basis für Pferde an. Ob sie tatsächlich halten, was sie versprechen, weiss eine Expertin.
Ernährung
Das Pferd lebt zwar gut von Heu und Hafer, ab und zu darf aber auch eine kleine Leckerei auf den Speiseplan. Neben Wurzelgemüse wie Rüebli oder Randen und Baumfrüchten wie Äpfeln oder Birnen mögen die Vierbeiner auch einmal ein Stück Kürbis oder eine Mandarine.
Fressen in Zeitlupe
Bei Pferden kann ein zu hoher Graskonsum nicht nur für Übergewicht sorgen, sondern auch die gefährliche Hufrehe verursachen. Abhilfe versprechen sogenannte Fressbremsen. Doch diese Weidemaulkörbe sind nicht unumstritten.
Das sollte man beachten
Die meisten Pferde lieben Rüebli, Äpfel und andere süsse Früchte und Gemüse. Damit das sogenannte Saftfutter nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund ist, sollte man sich jedoch beim Füttern an einige Regeln halten.
Zecken
Eine Infektion mit Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann auch für Pferde gefährlich werden. Die Infektionsverläufe sind unterschiedlich. Es gibt jedoch einige Tipps, wie Besitzer ihre Pferde vor Zecken schützen können.
Paradressur
Mit 25 Jahren veränderte sich ihr Leben drastisch: Teillähmung der linken Körperseite. Heute ist sie die älteste Paraolympionikin der Schweiz. Die Dressurreiterin Nicole Geiger bestritt in Paris ihre dritten paralympischen Spiele.
Ergänzung
Eibe, Thuja und Jakobskraut sind giftig für Pferde. Es sind aber nicht die einzigen Pflanzen, die für die Fluchttiere toxisch sind.
Dilemma Transportfähigkeit
Der heutige Tierschutz hat die Grosstierrettung stark verändert: Die Rettungskräfte stehen oft im Dilemma zwischen Vorschrift einhalten und Leben retten.
Pferde versichern
Lohnt es sich, für ein Freizeitpony eine Versicherung für die medizinische Versorgung und den Todesfall abzuschliessen? Oder doch nur beim teuren Turnierpferd? Simona Steinmeier von der Epona-Pferdeversicherung gibt Auskunft über die Konditionen.
Hilfsmittel im Pferdesport
Gebisse und Hilfszügel, dieses Thema bietet das Potenzial zu emotionalen Grabenkämpfen. Gerade deshalb standen die sachliche Diskussion und die kompetente Wissensvermittlung am Weiterbildungstagung des Schweizer Tierschutz STS und des Berufsbildungszentrums Inforama im Zentrum.
Stoisch, aber nicht stur
Meist tragen Redensarten einen Funken Wahrheit in sich. Beim Ausruf «Du bist stur wie ein Esel!» trifft dies allerdings nicht zu. Esel sind nicht stur und werden auch sonst oft missverstanden. Ein Aufklärungsversuch.
Tiere als Scheidungskinder
Prof. Dr. Peter V. Kunz brachte Tierrecht auf den Stundenplan der Uni Bern. Er beantwortet in seinem Ratgeber nicht nur die Frage, ob das Tier rechtlich eine Sache ist, sondern auch was mit den Lieblingen im Scheidungsfall passiert.
Schweizer Tierschutz
Im vergangenen Jahr wurden fast 32 000 Tiere in Tierheimen und Auffangstationen des Schweizer Tierschutzes (STS) aufgenommen. Mehr als die Hälfte davon sind Fische. Insgesamt wurden für weniger Tiere ein neues Zuhause gefunden als noch im Vorjahr.
Neuausrichtung des Nationalen Pferdezentrums NPZ
Ende Juni 2024 wurde die Machbarkeitsstudie der Burgergemeinde Bern und der Stiftung Lindenhof zu einem Spitalbau im Springgarten und damit auf dem Gelände des Nationalen Pferdzentrums in Bern (NPZ) vorgestellt. Die TierWelt wollte von Betriebsleiterin Salome Wägeli wissen, wie sie sich die Koexistenz von Spital und Pferdezentrum genau vorstellt.
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Pferdeliebe entfalten
Pferde lassen die Augen vieler Kinder glitzern und so manche wünschen sich, Reiten zu lernen. Was macht eine gute Reitschule aus? Eine Expertin gibt Auskunft.
Faszination Pferdeberufe
Beruflich mit Pferden arbeiten und das Hobby zum Beruf machen – so lautet der Traum vieler junger Pferdenärrinen. Pünktlich zu den Lehrabschlussprüfungen haben drei angehende Pferdefachfrauen der TierWelt Auskunft gegeben, wie sie zu diesem Beruf kamen, was sie an ihm mögen und welche Aufgaben manchmal Mühe bereiten.
Ethischer Umgang mit Pferden
Reiter wie Paul Estermann, Andreas Helgstrand oder César Parra haben das Bild des Reitsports beschädigt. Damit kein Verbot erfolgt, Pferde als Sport- oder Freizeitpartner einzusetzen, muss auf einen ethisch korrekten Umgang mit den vierbeinigen Partnern Wert gelegt werden.
Pferde, die Geschichte schrieben
Im Reitsport sind die Siege nicht nur dem Menschen, vor allem auch den Pferden zu verdanken. Im Verlauf der Geschichte gab es einige berühmte Vierbeiner, die Siege für die Schweiz erzielten.
Tag für Tag schneller
Pablo Werder hat diesen Sommer die Lehre zum Rennreiter abgeschlossen – als einziger seines Jahrgangs. Der junge Pferdefreund gibt uns einen Einblick in seinen strengen,aber von etlichen Glücksmomenten geprägten Arbeitsalltag.
Das Mass macht’s
Leichtfüssig und elegant wie ein Warmblutpferd, aber in Ponygrösse. Reitponys sollen Kindern den Einstieg in den Sport ermöglichen. In unseren Nachbarländern sind die Pferde im Kleinformat oft anzutreffen, doch wie steht es um die Schweizer Sportponyszene? Die erfolgreiche Ponyausbildnerin Melanie Miesch gibt einen Einblick.
Zu schwer fürs Pony?
Wenn sich Erwachsene auf ein Pony setzen, aber auch bei Nachwuchsreiterinnen ist es wichtig, dass sie weder zu gross noch zu schwer sind. Sandra Wiedmer, die Geschäftsführerin des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport (SVPS), erklärt, worauf geachtet werden muss.
Arbeit im Blut
Christian Weissenbacher hat zwei starke Arbeitspartner. Gemeinsam mit seinen beiden Kaltbluthengsten ist der Forstwart ganzjährig im Wald und in den Weinbergen tätig. Eine kräftezehrende Präzisionsarbeit mit positivem Effekt für unsere Umwelt.
Jogger, Skater & Velos
Erschrecken sich Pferde, kann das für die Menschen auf ihrem Rücken schnell gefährlich werden. Es gibt aber einen einfachen Trick, wie man mit Velo, Skates & Co. Ross und Reiter problemlos überholen kann.
Das höchste Glück der Erde
Im Zürcher Gemeinschaftszentrum Buchegg können Stadtmädchen ihr Glück auf dem Rücken von Ponys finden. Und sie lernen, dass die Tiere sie auch dann brauchen, wenn sie gerade keine Lust auf Stallarbeit haben.
News aus der Schweizer Pferdeforschung
Wie können Pferde zeigen, ob ihnen wohl ist? Welche Einstreu verursacht an wenigsten Staub- und Ammoniakemissionen? Sind Heunetzte ein Gesundheitsrisiko? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen Pferdeforschende auf den Grund. An der Tagung Pferdeforschung Schweiz wurden spannende Studienergebnisse gelüftet und aufgezeigt, was gute Pferdeforschung ausmacht.
Workshop «Rund ums Pferd»
Wie erlernen Pferde Zirkuslektionen und wie leben sie im Zirkus Knie? Eine Veranstaltung im Winterquartier in Rapperswil SG gab Einblick in die Zusammenarbeit von Pferden und Menschen.
Die Rennpferde sind kräftig, intelligent und haben einen enormen Vorwärtsdrang. Doch auch abseits der Rennbahn sind Vollblüter in der Vielseitigkeit oder als Freizeitpartner geschätzt – Besitzer müssen den temperamentvollen Pferden aber gerecht werden.