Menschen weinen, Hunde jaulen und selbst die tapferen Katzen schreien mitunter. Doch das Pferd bleibt stumm. Es gibt dennoch Möglichkeiten zu erkennen, wann das Ross Schmerzen hat.
Die Hamburger Tanja und Christian Dietz setzen gegen Magengeschwüre und Nervosität bei Pferden auf Algen. Das Supplement rettete das Leben von Martina Zahners Ross.
Auf Pferde lauern auch Verletzungsgefahren. Bei kleineren Blessuren muss aber nicht gleich der Tierarzt kommen. Vorausgesetzt, man verfügt über eine Stallapotheke.
Seidige Haare, ein voller Schweif und dichte Mähne sehen gut aus und sind auch ein wichtiges Gesundheitszeugnis. Denn der Zustand des Haarkleides verrät eine Menge über den Stoffwechsel des Pferdes und kann auf Nährstoffmangel oder Parasiten hinweisen.
Um wirksam gegen Parasiten vorzugehen, müssen eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigt werden. Wichtig sind dabei Kenntnisse in der Biologie der Würmer, wie der Tierarzt und Parasitenexperte Hubertus Hertzberg erklärt.
Ist das Pferd nur etwas schlapp oder sind das bereits Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung? Mancher Pferdebesitzer wäre froh, wenn sein Vierbeiner reden könnte. Doch es gibt auch stumme Warnsignale, die verraten, dass es dem Ross nicht gut geht.
Warzen am Pferdekopf sehen nicht schön aus, sind in den meisten Fällen aber nur das Symptom einer harmlosen Kinderkrankheit. Genaues Hinschauen ist allerdings wichtig. Denn auch Hauttumore können wie Warzen aussehen.
Nachdem es im Herbst zu Drusefällen in der Schweiz kam, beunruhigt zurzeit eine noch grössere Welle die Pferdebesitzer und Reiter. Die bakterielle Erkrankung ist zwar gut zu behandeln. Es ist aber wichtig, die Symptome rechtzeitig zu erkennen.
Bei Pferden gibt es kaum Alternativen, wenn ein Antibiotikum nicht mehr wirkt. Die Infektionsspezialistin Angelika Schoster mahnt zum sorgsamen Umgang mit den wertvollen Medikamenten.
Gegen Wunden, Hufrehe, Husten oder Probleme bei der Rossigkeit sind Kräuter und Gräser gewachsen. Pflanzenheilkundige Tierärztinnen haben diesbezüglich jede Menge Tipps.
Sehnen übertragen die Kraft der Muskeln auf die Knochen. Sie sind sehr zugfest, doch werden sie durch einen Fehltritt oder Überbelastung gezerrt oder reissen sogar, steht dem Pferd eine monatelange Zwangspause bevor und dem Reiter eine grosse Geduldsprobe.
Der Sommer setzt empfindlicher Pferdehaut ganz schön zu. Um sie nicht noch mehr zu reizen, greifen viele Tierhalter bewusst zu natürlichen Mitteln für die Insektenabwehr. Doch wie sanft sind Repellents aus der Natur und was nützen sie?
In der Humanmedizin sind Mistelpräparate als Komplementärmethode zur Behandlung von Krebserkrankungen schon lange bekannt. Doch auch Pferde können damit vom weit verbreiteten Equinen Sarkoid geheilt werden.
Zecken sind in diesem Jahr sehr aktiv, wodurch das Risiko einer Infektion mit Borreliose-Bakterien steigt. Bricht die Krankheit beim Pferd aus, zeigt sie sich mit unspezifischen Anzeichen. Sie ist daher schwierig zu diagnostizieren und die Therapie nicht immer erfolgreich.
Der Pferdekardiologe Colin Schwarzwald behandelt Herzrhythmusstörungen von Rössern mit Stromstössen. Die komplizierten Eingriffe beherrschen neben der Pferdeklinik Zürich weltweit nur wenige Zentren. Stromstoss für den richtigen Rhythmus
Aus Mitleid mit allergiegeplagten Pferden hat eine Forscherin eine neuartige Therapie entwickelt. Verlaufen die Studien weiter positiv, könnte die Spritzenbehandlung im Jahr 2021 auf den Markt kommen.
Pferdebeine sind anfällig für Verletzungen und degenerative Erkrankungen. Dass Pferde lahmen, kommt deshalb häufig vor. Eine Gangunregelmässigkeit zu erkennen, ist nicht immer einfach, sie zu lokalisieren, gelingt erst nach akribischer Ursachenforschung.
Pferde sind häufig enormen Belastungen ausgesetzt – sowohl körperlicher als auch seelischer Art. Leiden sie darunter, kann Akupressur, eine Druckmassage, helfen.
Die oft tödliche Graskrankheit legt den Verdauungstrakt von Pferden lahm. Die Ursachen sind unbekannt, die Diagnose schwierig, eine Behandlung verspricht nur in wenigen Fällen Erfolg. Forschungsprojekte in England sollen das ändern.
Wenn das Pferd aussieht wie von Motten zerfressen, leidet es mit grosser Wahrscheinlichkeit unter der weit verbreiteten Hautpilzinfektion. Gefährlich ist die in der Regel nicht, aber lästig, langwierig und extrem ansteckend.
Ein hervorstehender Nagel, ein Tritt oder Biss von einem anderen Pferd – und schon klafft die Wunde und fliesst das Blut. Sind die Blessuren oberflächlich, kann man sie selber versorgen, alle anderen sollte sich ein Tierarzt ansehen.
Widersetzt sich ein Pferd beim Reiten, reagiert es empfindlich beim Putzen oder Satteln, sind oft Rückenschmerzen die Ursache. Diagnose und Behandlung sind aufwendig, weshalb der Fokus auf der Prävention liegen sollte.
Impfungen gehören zu den wichtigsten vorbeugenden Massnahmen, um vor Infektionen zu schützen. Doch gegen welche Krankheiten kann das Pferd geimpft werden, wie wirkt eine Impfung und welche sind empfohlen?