Unter den Hammerhaien gibt es sieben Arten, welche alle die bekannte Kopfform besitzen. Diese markante Form hat dem Hai seinen Namen eingebracht und ist eines seiner bemerkenswertesten Merkmale. Der Kopf des Hammerhais ist seitlich stark verbreitert, wobei die Augen und Nasenlöcher an den Enden der Hammer -ausläufer positioniert sind. 

Die Hammerhaie sind in verschiedenen Teilen der Weltmeere zu finden, von warmen tropischen Gewässern bis hin zu gemässigten und kalten Zonen. Sie bevorzugen flache Küstengewässer, Lagunen und Riffe, wo sie eine Vielzahl von Beutetieren finden können. 

Die Funktion der Kopfform 

Es wird angenommen, dass die erweiterte Kopfform den Hammerhaien eine verbesserte Sinneswahrnehmung bietet. Durch die seitlich angeordneten Augen und Nasenlöcher erhalten sie ein grösseres Sichtfeld und können ihre Beute präziser orten. Ausserdem tragen die verbreitenden Kopfenden dazu bei, den Wasserwiderstand beim Schwimmen zu verringern und die Manövrierfähigkeit zu verbessern. 

Mit seiner Schnauze kann er über elektrische Signale seine Beutetiere aufspüren, selbst verstecke Rochen am Meeresboden. Sie ernähren sich unter anderem von Sardinen und Heringen, aber auch von Tintenfischen. 

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Steckbrief Hammerhaie 
Wissenschaftlicher Name: Sphyrnidae 
Lebensraum: Küste, flaches Meer 
Gewicht: 230 bis 450 Kilogramm 
Lebenserwartung: 20 bis 25 Jahre   
Nahrung: Sardinen, Heringe, Tintenfische, Rochen 
Bedrohung: einige Arten sind stark gefährdet 

Keine Einzelgänger 

Im Gegensatz zu anderen Haien sind Hammerhaie nicht immer alleine unterwegs. Sie bewegen sich in Gruppen, so genannten Schulen. Mit Ausnahme grosser Schwertwale haben die Tiere keine natürlichen Feinde. 

Sie sind in der Lage, weite Distanzen zurückzulegen und gehören zu den wandernden Arten. So verbringen sie beispielsweise den Winter in wärmeren Gewässern und ziehen im Sommer in kältere Regionen 

Hammerhaie sind ovovivipar, sprich lebendgebärend. Das bedeutet, dass sich die Eier im Mutterleib entwickeln und die Jungtiere erst bei der Geburt schlüpfen. 

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